Liebe Freundinnen und Freunde der Strickistinnen,
Antonia und ich von den Strickistinnen haben am 19. März 2011 anlässlich des 100. Internationalen Frauentags die Kunstaktion KnitHerStory - Guerilla Knitting Projekt zur Sichtbarmachung von Frauengeschichte(n) im Öffentlichen Raum initiiert, organsiert und zusammen mit den anderen Strickistinnen und zahlreichen Frauen umgesetzt.Was dabei entstanden ist, war überwältigend! Die Frauen, die sich daran beteiligt haben, haben großartige Kunstwerke geschaffen!
Laut der Genehmigung, die wir durch mühevollen und nervenaufreibenden Einsatz bekommen haben, hätten wir die Kunstwerke für die Dauer von einer Woche im Öffentlichen Raum montiert lassen dürfen. MitarbeiterInnen der MA 42 (Stadtgartenamt) und MA 48 (Müllabfuhr) waren allerdings der Meinung, dass es sich dabei nicht um Kunst handle, sondern um Müll und haben einen Großteil der Kunstwerke noch am selben und dem darauffolgenden Tag entfernt und somit zerstört.
Unsere Forderungen an die politischen Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Wien um Aufklärung der Vorgangsweise und an die verantwortlichen Magistratsabteilungen nach finanzieller Entschädigung um eine Dokumentation der Kunstaktion möglich zu machen, wurden nicht erfüllt. Abgesehen von einer Entschuldigung und des Ausdrucks des Bedauerns kam keine Reaktion von der Stadt Wien.
Wir sind der Meinung, dass das nicht genügt und fordern die politischen Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Wien und die verantwortlichen Magistratsabteilungen dazu auf Verantwortung zu übernehmen!
Dafür haben wir eine Stellungnahme verfasst, die wir so weit wie möglich streuen wollen um die Aufmerksamkeit auf den Umgang der Stadt Wien mit Kunstaktionen zu lenken. Wir bitten euch um eure Unterstützung! Bitte verbreitet die Stellungnahme und tut eure Meinung kund!
Für Rückfragen könnt ihr mir gerne eine Mail schreiben!
Vielen Dank!
Feministischsolidarischkämpferische Grüße,
Betina von Strickistinnen und KnitHerStory
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